Ganz untypisch habe ich den ersten Tag im Trainingsplan für den Vivawest-Marathon auf der Rolle absolviert. Auf dem Plan stand Crosstraining. Der Cyclocross auf der Rolle kann dann auch als Crosstraining durchgehen 😉
40 Minuten bei einem Durchschnittspuls 136 bpm sind völlig OK.
Dienstag hätte ein einfacher Lauf auf dem Plan gestanden. Wenn man allerdings schon 6 stunden im Regen zugestellt hat, kann man sich nicht aufraffen nochmal in die Nässe zu wollen.
So wurde der einfache Lauf auf Mittwochmorgen, 4 Uhr verlegt, vor der Arbeit. So konnte ich auch gleich einen Nüchternlauf daraus machen. Direkt nach der Arbeit folgten dann Intervalle. 4×4 Minuten im HF-Bereich 4 mit jeweils 90 Sekunden lockerem Laufen zwischendurch, plus Warm- und Auslaufen.
Donnerstag hätte Crosstraining auf dem Plan gestanden. Da ich aber Nachmittags einen sehr heftigen Hypo hatte, war nicht an Sport zu denken. Irgendwie war so an gar nichts zu denken, genauer fiel mir das Denken so richtig schwer. Also nix mit Bewegen, erholen und den Blutzucker wieder hoch bekommen war angesagt.
Freitag war Ruhetag.
Samstag machte ich mich mit Luca auf den Weg nach Düsseldorf. Auswärtiges Lauftraining. Fahrtspiel-Lauf kann man wunderbar als Sightseeing-Tour machen. Soll ja in wechselnden Intensitäten gelaufen werden und die Brücken über den Rhein taten ihr übriges.
Sonntag war ich dann noch einmal am Auesee. Ich wollte die 15 km der Vorwoche noch einmal laufen, mit etwas abgewandelter Strecke. Auf dem Plan standen 90 Minuten langer Lauf.
Aber daraus wurde nichts.
Die Echtzeit-Fitness-Level-Messung (tolles Funktion) der Fenix zeigte mir dann auch gleich mal an, das ich besser hätte Zuhause bleiben sollen. Nach 2 km hatte ich bereits einen Puls jenseits von Gut und Böse und vor allem nicht in einem Bereich in dem man einen langen Lauf absolviert. Ständig zwischen 165 und 175 bpm. Auch wenn ich das Tempo raus nahm.
Dann verabschiedete sich auch noch mein Blutzucker und entschied sich dabei eben nicht vorhanden zu sein. Der FreeStyle Libre zeigte „LO“ an. Das konnte ich jedoch mit einer größeren Menge Traubenzucker beheben. 65 mg/dl reichen auch zum Laufen 😉
Aus den geplanten 15 km und 90 Minuten wurden dadurch dann 10 km und eine Stunde. Auf dem Weg zum Bahnhof habe ich mir dann den Hintern abgefroren.
01.02. 40 Minuten Rolle 136 bpm
03.02. 5,35 km Laufen, Zeit 35:07, 149 bpm
03.02. 7,29 km Laufen, Zeit 45:39, 155 bpm
06.02. 10,36 km Laufen, Zeit 1:05:35, 153 bpm
07.02. 10,02 km Laufen, Zeit 1:02:05, 165 bpm
Hier der Lauf in Düsseldorf auf Strava: