Letzte Woche auf dem Rheinsteig hat es ja nicht funktioniert. Da sollten die 50 km am Stück fallen.
Diese Woche habe ich es sehr ruhig angehen lassen. War durch den Urlaub auch leicht machbar, da musste ich mich nicht unbedingt viel bewegen. Donnerstag und Freitag kurze Läufe von 8 und 9 km.
Samstag dann den Wecker auf 3:15 Uhr gestellt. Laufen so lange die Beine können sollte es werden. Start Zuhause, spart Zeit da ich nicht so spät fertig werden wollte.
Strecke sollte werden Spellen – Voerde – Dinslaken – Halde Handel – CentrO – und dann mal sehen wie es noch weiter geht. Die komplette Runde bis zurück nach Hause wären 64 km gewesen, utopisch.
Experimente sollte es heute nicht geben, daher wollte ich die Strecke komplett als Nordic Walking laufen.
Los gelaufen bin ich dann um 4:20 Uhr. Kurz hinter Voerde bekam ich dann Magenschmerzen, das konnte ich nun gar nicht gebrauchen. aber was soll´s, weiter.
Die Magenprobleme wurden nicht wirklich besser, also Zwischenziel Halde Handel gesteckt. Wenn ich dort ankomme, kann ich immer noch sehen wie es weiter gehen kann.
Lange war ich nicht mehr im Rotbachtal gewesen. Umso erstaunter war ich, wie sehr der Weg sich dort gewandelt hat. Flüssiges durchfahren per Mountainbike ist ja gar nicht mehr möglich. Gut das ich die Sportart gewechselt habe 😉
Nach knapp 29 km war ich dann auf dem Gipfel der Halde. Erstaunlich gut bin ich hoch gekommen, Puls von ca. 150 bpm.
Nächstes Zwischenziel das CentrO.
Auch bis dort bin ich gut durch gekommen. Leichte Probleme mit dem rechten Fuss, aber nichts dramatisches. Demnach war mir klar, das ich heute die 50 km schaffen kann.
weiter ging es zur HOAG Trasse, dort mal sehen wohin weiter.
Dort angekommen nach knapp 43 km hieß es sich entscheiden: Sterkrade? Zu kurz. Oberhausen Holten? Ebenfalls zu kurz. Landschaftspark? Auch das zu kurz um die 50 km voll zu machen.
Also Dinslaken Bahnhof. Ziel eingegeben ins Navi, 8 km wurden angezeigt, passt. Leider habe ich übersehen das es ja 8 km Luftlinie war. Ausgerechnete Strecke waren dann 13 km wie ich etwas später bemerkte. Aber eine schöne Strecke entlang der kleinen Emscher hat das Navi ausgesucht, den Weg kannte ich noch gar nicht.
Die letzten 5 km muss ich sagen, die taten wichtig weh. Der rechte Fuss tat jetzt ziemlich weh, schuld daran war das die Innensohle des Adidas Schuh eine Falte geworfen hat. Zudem war ich jetzt echt platt. Ich konnte der Versuchung in die Straßenbahn zu steigen jedoch Wiederstehen und zog durch bis zum Bahnhof.
Nach 8 Stunden 7 Minuten reine Bewegungszeit kam ich dann dort an. Mit Pausen war ich ziemlich genau 9 Stunden unterwegs gewesen.
Blutzuckertecühnisch lief es auch ganz gut. Am Anfang etwas tief, so das ich mit Energeigel und Traubenzucken nachhelfen musste, aber nach 30 km blieb es gar gut bei rund 150 mg/dL